Montag, 7. November 2011

Weltcup Dänemark - Ankunft

In 1,5 Stunden kommt man nicht nur mit dem Flugzeug von Stockholm nach Berlin, sondern auch mit der S-Bahn von Nordberlin nach Südberlin. Mit einer kleinen Bimmelbahn ging es also Freitag Vormittag zu Frank, wo uns drei Tschechen eingesammelt haben. Von dort aus ging es dann nach Søgård. Der Ort liegt kurz hinter der deutschen Grenze in Dänemark, wo letztes Wochenende der letzte Biathlonorientierungslaufweltcup der Saison stattfand.
Kurz nach unserer Ankunft sind wir erstmal nach Gråsten gefahren. Die Tschechen wollten dort Geocaching machen. Die erste kleine Box haben wir auch recht schnell gefunden, bei der zweiten haben wir nach einer Weile abgebrochen weil es zu dunkel wurde.
Geocaching
Abends wurden dann die Vertreter der verschiedenen Nationen zu einem Essen eingeladen. Wahrscheinlich weil die Veranstalterin dachte, dass ich mit Frank in irgendeiner Weise verwandt sei, durfte ich auch mit. Wir fuhren in ein sehr nett gemachtes Steakhouse. Als ich jedoch die Preise gesehen habe, habe ich allerdings erstmal einen kleinen Schock bekommen. Da hat das Stück Fleisch zwischen 30-50€ gekostet. Erst dachte ich, dass sie dort vielleicht den Kilopreis angegeben hätten. Aber haben sie nicht. Wir haben alle ein Menü gewählt, was vergleichsweise günstig war. Die Organisatorin des Weltcups hat mir erklärt wie ich das Menü auf einer kleinen Karte wo man Kreuze machen unf Felder ausfüllen musste, wählen kann. Das Resultat war, dass ich beinahe Schnecken und Skampis bestellt hätte, wenn die Kellnerin mich nicht noch einmal darauf angesprochen hätte. Wäre zwar auch lecker gewesen, aber ich wollte doch lieber ein wenig mehr als zwei Vorspeisen essen.
Etwas später kam der Inhaber des Restaurants zu dem Nachbartisch, gefolgt von einer Kellnerin mit einem Samtkissen und hat den zwei Gästen höchstpersönlich den Trüffel über die Nudeln gerieben. Später kam er auch noch mal zu uns und wir durften an dem weißen Trüffel immerhin riechen.
die Kaserne
Das Essen selber war dann wirklich sehr lecker. Ist allerdings nichts für Leute, die wirklich Hunger haben. Wie war das? Je luxuriöser das Essen, desto kleiner die Portionen?
Übernachtet haben wir in einer Militärkaserne. Wir als Team Germany haben uns das 14-Bett-Zimmer mit drei Mitgliedern des Team Belgium geteilt. 

1 Kommentar:

  1. Kleine Ergänzungen:
    1. Die Bimmelbahn ist weltberühmt und in der Adventszeit ein Kulturereignis höchster Güte.
    2. Sport hat schon etwas familiäres.
    3. So spät, es ging immerhin auf elf, sollte man zwar fein, aber nicht mehr üppig speisen.
    4. Das dänische Militär spart an Kriegen, drum kann sich's auch mal 'ne Sause leisten. Frühstück und Lunchpakete waren da schon spartanischer.
    Aber davon hören wir vielleicht in der Fortsetzung...

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