Heute morgen war ich mit meinem Kurs in der National Food Agency. Aber das ist gar nicht das Wichtigste. Und zwar war ich anschließend laufen und als ich dann meine Schuhe am Fenster sauber gemacht habe, habe ich im Baum vor meinem Zimmer ein Eichhörnchen gesehen. Das musste ich natürlich sofort fotografieren. Ich mag Eichhörnchen :)
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Wer guckt da? |
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Auch Eichhörnchen ist manchmal langweilig... |
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also erstmal etwas essen. |
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Obwohl, lieber weg bevor jemand den Apfel klaut. |
Na gut, soweit zu Eichhörnchen in meinem Gartenbaum. Die National Food Agency war natürlich auch ganz interessant. Wir haben einen Teil der wissenschaftlichen Abteilung zu sehen bekommen. Dort wird überprüft ob z.B. Wildschweinfleisch auch wirklich Wildschweinfleisch und kein Hausschweinfleisch ist. Darauf sind sie auch stolz, denn bis dato war es scheinbar schwer beide Fleischsorten eindeutig zu unterscheiden. Jetzt nutzen sie das "Haargen" des Wildschweins als Nachweis. Deren Haarpracht ist nämlich um einiges ausgebildeter als die ihrer Verwandten.
Sonst wird in der National Food Agency auch überprüft ob importierte Lieferungen auch genfrei bzw. entsprechend markiert sind. Da ca. 89% der weltweit angebauten Sojabohnen gentechnisch verändert sind, findet man vor allen Dingen bei sojahaltigen Produkten regelmäßig unrechtmäßig deklarierte Waren. Bald wird auch sehr viel Arbeit durch chinesische Lieferungen erfolgen. Scheinbar stellen die Chinesen sich ziemlich quer was die Darstellung deren Forschung angeht, und so wollen sie kein Material zur Verfügung stellen was notwendig ist um Transgene zu identifizieren. Einmal haben sie Proben geschickt, welche jedoch zuvor bestrahlt und somit nutzlos waren. Das hat zur Folge, dass jede Reislieferung ab nächstem Jahr ein Zertifikat braucht, wenn sie in die EU geliefert werden soll welches besagt, ob es gentechnikfrei ist. Zusätzlich zu dem Zertifikat muss aber trotzdem jede einzelne Lieferung überprüft werden. Der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung erwartet daher, dass ab kommenden Jahr China keinen Reis mehr liefern wird (schließlich kosten die Zertifikate auch 100-200 Euro), und falls doch, kommt viel Arbeit auf die Lebensmittelagenturen zu, wenn sie wirklich jede Lieferung überprüfen wollen.
Die Führung war auf jeden Fall ganz interessant.
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überführte Waren, darunter Tofu, fertige Pfannkuchen, Waffeln, usw. |
Frank hat sich übrigens die Mühe gemacht meine Läufe beim Weltcup zu analysieren. Die Auswertung findet ihr in den Kommentare der entsprechenden Blogeinträge.
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