Schon vor Wochen wurde das Running Dinner angekündigt und geplant, und gestern Abend war es dann endlich soweit.
Aber von vorne: Bei einem Running Dinner meldet man sich zu zweit als Team an. Im Laufe des Abends gibt es eine Vorspeise, ein Hauptgericht und einen Nachtisch. Jedes Team muss eines der drei Gerichte ausrichten und empfängt dabei zwei andere Teams. Dann löst sich die Gruppe auf, und alle gehen zu einem anderen Platz wo sie das nächste Gericht mit zwei anderen Teams essen bzw. richten selber das Essen aus.
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unser Einkauf |
Mein Teampartner war Yvana. Vor 1-2 Wochen kam dann eine Mail mit den Adressen unserer anderen beiden Gerichte und der Nachricht, dass wir das Hauptgericht kochen sollten. Dabei haben wir ziemlich auf das Dessert spekuliert. Aber gut, wir haben die Herausforderung angenommen :)
Um 14 Uhr haben wir uns getroffen um einkaufen zu gehen. Wir haben uns in den Tagen zuvor darauf geeinigt gefüllte Paprika und Zucchini mit Reis zu kochen. Dann ging es zu Yvana um alles zu schnippeln und zu kochen. Glücklicherweise haben wir genug Zeit eingeplant, sodass wir um kurz nach 17 Uhr fertig waren und uns nach kurzer Pause wieder treffen konnten, um gemeinsam zu unserer Vorspeise zu fahren. Unglücklicherweise mussten wir dafür an den so weit wie möglich entfernten Platz fahren. Aber es hat sich gelohnt. Jesus (aus Mexiko) und Katharina (aus Deutschland) haben eine sehr schöne Vorspeise vorbereitet.
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die Vorspeise |
Es gab Salat mit gefüllten Pilzen und Bruschetta. Leider war nicht viel Zeit und wir mussten dann schon wieder die ganze Strecke zurück fahren um unser Hauptgericht vorzubereiten. Das Gemüse wurde in den Ofen gesteckt, der letzte von Yvanas Mitbewohnern aus der Küche verscheucht und der Tisch gedeckt. Dabei mussten wir etwas improvisieren, da ihre Küche zwar größer ist als meine, aber trotzdem nicht allzu viel Platz bietet. Auch musste Yvana auf einem umgedrehten Mülleimer sitzen, da wir nicht genug Stühle hatten. Aber es hat alles funktioniert. Kurz darauf kam auch schon das erste Team. Das zweite Team hat sich jedoch nicht blicken lassen, sodass wir schon angefangen haben zu essen. Schließlich war nur eine Stunde für das Hauptgericht eingeplant, ehe es schon weiter zum Dessert gehen sollte. Das zweite Team kam dann 40 Minuten zu spät (sie hätten zumindest mal anrufen können....) und konnte aus Zeitmangel auch nicht mehr viel essen. Aber es hat zum Glück gut geschmeckt.
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bei der Vorspeise |
Das Dessert war dann nur ein paar Häuser weiter bei einer Französin und einer Peruanerin, die keiner vorher kannte. Aber es gab leckere Crèpes mit einer sehr leckeren spanischen Schokoladensoße und Bananen. Die Schokoladensoße bestand scheinbar nur aus Kakao mit ein bisschen Milch, aber sie hat toll zu den Pfannkuchen gepasst.
Zum Schluss haben sich die meisten Teilnehmer noch in einer Nation getroffen, um zu besprechen wer was wie gekocht hat. War auf jeden Fall eine tolle Idee und hat viel Spaß gemacht! Am Besten war eigentlich die Spannung vor dem Dinner.
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bei unserer Hauptspeise |
Zu wem gehen wir? Wer wird mit uns essen und was gibt es? Und wer kommt zu uns? Da man vorher aber nicht wusste wer zu Besuch kommt war es etwas schwer die Essensmenge zu kalkulieren. Wir hatten mit dem schlimmsten Fall (4 Jungs) gerechnet und haben so ziemlich das Gegenteil bekommen (4 Mädchen von denen zwei kaum was gegessen haben). Aber so haben Yvana und ich noch für heute und morgen etwas zu essen ;)
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