Samstag, 17. Dezember 2011

Gustavianum

Yvana und ich haben eine Liste mit Dingen gemacht, die wir unbedingt vor unserem Abschied aus Uppsala noch machen müssen.
Sicht vom Seziertisch
Einer der wichtigsten Punkte war dabei das Gustavianum. Es ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Uppsala, doch aus irgendeinem Grund war keiner von uns beiden bisher da. Dabei liegt es nicht mal einen Kilometer vom Wohnheim entfernt direkt gegenüber der großen Kathedrale und kostet keinen Eintritt für Studenten. Wie auch immer, dieses Manko haben wir Dienstag beseitigt.
Im Gustavianum gibt es zunächst ein kleines Museum mit Ausstellungsstücken der Universität Uppsala und auch ein paar afrikanischen Mumien (warum auch immer). Der bekannteste Teil ist jedoch der ehemalige Anatomiesaal. Viele Jahre wurde hier seziert. Damit alle Studenten gut sehen können, ist der Saal recht klein aber dafür steil angelegt. In einer Ecke hängen auch noch die Totenmasken von den sezierten Menschen. Ist auf jeden Fall sehenswert.
Sicht von oben
Nach dem Besuch im Gustavianum haben wir uns noch mit Annika getroffen und den leckeren Karottenkuchen und scrambled Pancakes gebacken.
Mittwoch gab es ein niederländisches Abendessen, was wohl das günstigste Abendessen überhaupt ist. Für 6 Personen hat Annika gerade mal 2 € ausgegeben. Damit weiß ich, was es beim nächsten Running Dinner bei mir gibt. Das Gericht heißt Hutspot und besteht ansich aus Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten. Alles wird gekocht, zerstampft und fertig. Schmeckt aber lecker. Für uns nicht-Vegetarier hat sie allerdings noch Würstchen aus Holland importieren lassen. Chieh, ein Freund aus Taiwan, hat uns alle dann sogar noch mit einem Andenken überrascht. Ein Schlüsselanhänger mit einem taiwanesischen Dollar und einer Karte von Taiwan auf der Rückseite. Jetzt kann ich alle Gebiete in Taiwan auswendig lernen :)

Hutspot!

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