Letzten Mittwoch hatte ich zum ersten Mal Dänischunterricht. Da ich wenig Lust habe zwei Abenden in der Woche jeweils 3.5 Stunden mit dem Sprachkurs zu verbringen, habe ich mich für das Modell "Danish to go" entschieden. Hier ist der Arbeitsaufwand in etwa der gleiche, allerdings kann man sich die Zeit eher zuhause einteilen.
Mein Kurs ist bunt gemischt mit Menschen im Alter von 19-60 Jahren, wobei die meisten Mitte/Ende 20 sind. Auch kommen alle von irgendwo aus der Welt her. Wir haben Italiener, einen Kenianer, Briten, Niederländer, Deutsche, Rumänen, Esten usw. Der Kurs hat ansich auch Spaß gemacht und die Lehrerin ist sehr geduldig, allerdings sind 3.5 Stunden wirklich seehr lange. Da zieht sich die letzte Stunde ziemlich. Auch ist das Tempo leider nicht sonderlich hoch, was einfach daran liegt, dass dänisch für einen Kenianer etwas anspruchsvoller als für einen Deutschen ist. Aber gut, dafür sind die Hausaufgaben schnell erledigt. Jede Woche müssen wir dazu Texte per Mikro aufnehmen und selber welche schreiben. Beides wird dann der Lehrerin zugesandt und jeder bekommt ein individuelles Video von ihr zurück, wo sie einen korrigiert. Leider haben die Dänen ein paar merkwürdige Geräusche in ihrer Sprache, sodass ich anschließend zwei Tage Halsschmerzen hatte. Tip meiner holländischen Mitbewohnerin (mit der ich den Kurs zusammen mache): Ich solle bloß kein Niederländisch lernen.
Donnerstagmorgen ging es gleich weiter zum Weltcup nach Berlin. Diesmal per Bus, was eigentlich ganz angenehm ist, da hierbei auch 2 Stunden auf einer Fähre zugebracht werden wo man etwas durch die Gegend laufen kann. Sonntag durfte ich glücklichweise mit dem dänischen Team wieder nach Kopenhagen fahren. Sie waren sogar so nett, mich direkt bis vor die Tür zu bringen.
Heute habe ich dann auch unseren letzten Mitbewohner kennengelernt, welcher Freitag eingezogen ist. Er kommt aus Israel und wird in Kopenhagen seine Doktorarbeit schreiben. Er scheint ganz nett zu sein und ist hoffentlich in der Lage (im Gegensatz zu den anderen männlichen Bewohnern) den Putzplan zu verstehen und umzusetzen :)
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