Donnerstag, 27. Oktober 2011

Vortrag mit Improvisation

Diese Woche ist irgendwie sehr unilastig. Da muss man durch. Montag ging es das letzte Mal ins Labor. Dienstag bin ich extra wieder von Uppsala nach Ultuna geradelt um mit zwei Kommilitonen einen Vortrag für Mittwoch vorzubereiten. Thema: "Genetic mapping of the sex-linked Inhibitor of Dermal Melanin gene in the chicken" Ich habe aber auch erst irgendwann kurz vor Abschluss des Projekts verstanden was der Titel überhaupt bedeutet und musste auch eben in der Präsentation nachschauen wie der Titel "offiziell" heißt. Sonst heißt es bei mir immer nur: "Mappierung eines Gens für Hühnerfußfarbe".
Auf jeden Fall habe ich den Ergebnisteil, und die anderen beiden jeweils die Einführung bzw. Material und Methode. Letzterer bestand meiner Meinung nach aus völlig überflüssigen Folien, die auch alles in allem ziemlich ihren Sinn verfehlt haben. Aber gut, mein zuständiger Partner war von ihnen überzeugt und sie waren nun auch kein totaler Blödsinn. Das keiner von uns dreien die Rechnungen auf denen die eine Folie basierte im Nachhinein noch nachvollziehen konnte hat ihn auch nicht weiter gestört. Aber gut, sein Ding, jeder hat eben andere Weisen Thematiken darzustellen und ich muss es ja nicht vortragen. Nachmittags habe ich dann noch den Laborbericht zu einem Praktikum geschrieben und bin nun mit den ganzen Berichten endlich durch.
Mittwoch früh waren dann zwei Stunden für die Vorträge vorgesehen. Jede Gruppe hatte nur 20 Minuten Zeit mit jeweils 15 Präsentation und 5 Minuten Diskussion. Meine Gruppe war zuerst dran. Um 8:30 Uhr waren dann alle bereit, bis auf meinen Material-und-Methoden-Abschnitt-Partner. Der war nämlich gar nicht erst da. Der Terminplan war eng und so mussten wir ohne ihn anfangen. Daher hatten mein anderer Partner und ich die Ehre seinen Teil vorzustellen. Ein großartiges Erlebnis mit ernster Mine überzeugend Tabellen darzustellen, die überall hingehören nur nicht in einen solchen Vortrag.
Mein fehlender Partner ist dann übrigens ein paar Vorträge später gekommen. Er war so nervös vor dem Vortrag, dass er die Nacht davor nicht einschlafen konnte (er hat mir gegen 3:45 Uhr auch noch eine E-Mail geschickt), sodass er heute komplett verschlafen hat.
Heute habe ich den Tag damit verbracht an meinem Homeexam zu arbeiten. Das ist ein ziemlicher Aufwand. Um Fragen für die man 3-4 Punkte bekommt beantworten zu können muss man teilweise ewig diverse Artikel durchlesen, bis man sich die Antwort zusammen gebastelt hat. Ich muss aber sagen, dass mir diese Form der Prüfung deutlich mehr Spaß macht als wenn man stupide tausend Sachen auswendig lernt.
Im Moment ist zwei Etagen unter mir eine wilde Party zu Gange. Zu einem schwedischen Schlagerhit nach dem nächsten gröhlen und hüpfen jede Menge Schweden durch die Gegend. Nur eben bei einem Lied  konnte ich als einzige mitsingen:

2 Kommentare:

  1. WÜRG!!! Diese Musik ist ja schrecklich! Und so einen mist hören die Schweden?!
    Das ist ja nicht mal Schwedischer Mist (dann müsste man den Text zumindest nicht verstehen) sondern Deutscher Mist.

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  2. Ich wusste, dass sie dir gefällt :)

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