Dienstag, 18. Oktober 2011

Schwimmweltcup

Nachdem ich Sonntag in meine Wohnung gekommen bin, bin auch ich recht bald wieder in Richtung Stockholm aufgebrochen. Da hat dieses Wochenende nämlich der Schwimmweltcup stattgefunden. Für die Vorläufe war ich schon zu spät dran, deswegen habe ich mir die Zeit in diversen Shoppingzentren vertrieben. Leider habe ich im ganzen Trubel um meine Wohnungskarte ganz vergessen genau rauszusuchen wo das Schwimmbad überhaupt ist. Ich hatte im Kopf: Ganz im Süden auf der Insel Södermalm, im Centralbadet. Daher bin ich recht früh in diese Richtung aufgebrochen. Irgendwann kam ich bei einem großen Marktplatz an und habe auch ein Schwimmbad gefunden. Das war allerdings recht klein, weswegen ich den Kassierer gefragt habe, wo sich denn das Centralbadet befindet. Er hat mir das auch sehr ausführlich auf der Karte erklärt. Im Endeffekt lag es genau da wo ich herkam, nämlich zwei Inseln weiter nördlich. Ich war schon etwas knapp dran und habe mir deswegen ein U-Bahn Ticket gekauft, um es noch rechtzeitig zu schaffen. Das Centralbadet habe ich auch schnell gefunden, allerdings war das noch kleiner als das vorherige und dort findet mit Sicherheit kein Weltcup statt.
schwedisches Team + Fans
Ich habe daher nochmal auf meine Karte geschaut und gemerkt, dass ich zuvor nicht ganz im Süden auf Södermalm, sondern irgendwo in der Mitte der Insel war. Im Süden war noch ein anderes Schwimmbad - das Eriksbad. Keine Ahnung wie ich auf Centralbadet gekommen bin. So schnell wie möglich bin ich dann zum Schwimmbad gefahren/gerannt und das war es dann tatsächlich :) Ich habe auch nur ein 1500m Freistil Männerrennen verpasst.
Der Wettkampf hat dann Spaß gemacht. Leider waren nur recht wenige deutsche Athleten vor Ort, was ich aber vorher schon wusste. Aber immerhin: Paul Biedermann hat seine 200m Freistil gewonnen, ebenso wie Theresa Michalak die 100m Lagen und Daniela Schreiber wurde Dritte über 100m Freistil.
Start 100m Lagen
Es war auch wirklich interessant mal einen Wettkampf aus einer anderen Perspektive zu sehen. Soweit ich es mitbekommen habe war ich die einzige deutsche Zuschauerin und bei den Rennen in Deutschland ist ja immer der Großteil der "Fans" deutsch.
Auch wenn der Eintrittspreis unwahrscheinlich teuer war (150 Kronen), so hat es sich doch gelohnt :)

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