An meinem Geburtstag waren wir Mittags bei dem Italiener um die Ecke essen und ich habe das erste Mal etwas länger dänisch außerhalb des Unterrichts gesprochen. Statt einer Flasche Wasser bekamen wir zwar zwei, aber ansonsten ist alles angekommen und sogar die Sache mit dem Trinkgeld wurde problemlos geregelt. Geht eigentlich ganz gut, wenn man sich mal traut.
Am nächsten Tag ging es mit dem Auto etwas weiter aus Kopenhagen raus. Wir fuhren am Meer entlang zum Karen Blixen Museum (welches von Oktober bis März geschlossen hat...) weiter zum Lousiana Museum. Das ist ein - zumindest in Dänemark - sehr bekanntes Museum für Moderne Kunst. Besser als die Ausstellung ansich hat mir aber die Anlage des Gebäudes gefallen. Direkt an einem Hang am Meer gelegen, mit großem Garten mit diversen Skulpturen. Auch das Haus war interessant durch eine Mischung aus altem Gutshaus und moderne Glastunneln.
Nach Lousiana ging es weiter nördlich nach Helsingør. Dort liegt das Schloss Kronsborg, eine alte spätmittelalterliche rustikale Burganlage. An dieser Stelle ist der Öresund zwischen Dänemark und Schweden mit neun Kilometern Breite am Schmalsten, sodass hier früher die Zolle der Schifffahrt einkassiert wurden. Auch spielt Shakespears Hamlet in dem Schloss. Gut gefallen hat mir auch die Altstadt Helsingørs, die aus vielen kleinen bunten Häusern besteht.
Am Vormittag vor ihrer Abfahrt am Samstag fuhren wir noch nach Dragør, einem kleinen Fischerdorf im Süden Kopenhagens. Im Sommer ist es hier bestimmt sehr voll. Der Besuch lohnt sich aber, da man sich durch die vielen verwinkelten Gassen und kleinen, gelben Häuser sofort 200 Jahre in der Geschichte zurück versetzt fühlt. Angeblich kann man im Hafen an den wärmeren Tagen auch wunderbar Eis essen :)
Die Bilder sind der Reihe nach:
1. Am Meer am Schloss Kronsborg
2. Auf der Wehrmauer am Schloss Kronsborg
3. Das Beweisfoto: Wir waren auch bei der kleinen Meerjungsfrau
4. Bei Dragør am Strand mit Blick auf die Öresundbrücke

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen