Nach den
Wettkämpfen ging es noch einmal kurz „nach Hause“ und dann mussten wir leider schon
aus Östersund aufbrechen. Im Zug setzten wir uns auf eine freie Zweierbank.
Schnell vermuteten wir, dass die Leute im Vierer vor und im Zweier hinter uns
irgendwas mit Biathlon zu tun hatten. Eine Startnummer plus Lapuasticker auf
dem Laptop und eine IBU-Tasche auf dem Tisch waren verdächtig. Wir konnte sie
nur nicht zuordnen. Kurz bevor wir in Uppsala ausstiegen kamen wir jedoch ins Gespräch
und es stellte sich heraus: Wir saßen die ganze Zeit in der Mitte der
litauischen Biathlonnationalmannschaft! Die sind uns auch schon in Östersund
aufgefallen, da sie eine besonders merkwürdige Farbauswahl bei den
Mannschaftsanzügen haben (dunkel-orange-matschbraun, laut eigener Aussage im
Zug allerdings Gelb mit leichtem Brauneinschlag). Sie waren aber sehr nett und
schade, dass wir erst spät ins Gespräch gekommen sind, da sie den Eindruck
gemacht haben auch gerne über ihren Sport zu reden und man bestimmt die ein
oder andere interessante Frage hätte stellen können.
Die Nacht habe
ich dann in Uppsala verbracht. Hier liegt so viel Schnee wie in der ganzen Zeit
während meines Aufenthaltes zusammen nicht. Aber schön die Stadt noch einmal zu
sehen. Obwohl ich vor fast einem Jahr weggezogen bin ist alles immer noch sehr
bekannt und vertraut.
Alles in allem
ein Wochenende voller Highlights! Ich weiß gar nicht was ich am Besten fand.
Den Schlussspurt von Birnbacher und Fourcade, die Siegerehrung, das Treffen der
litauischen Nationalmannschaft, die kurze „Wiederkehr“ nach Uppsala…
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