Dieses
Wochenende ging es mit einem Freund (Daniel) von mir der gerade in Uppsala
studiert zum Biathlonweltcup nach Östersund. Die Fahrt dorthin war sehr lang.
Erst 7.5 Stunden nach Uppsala und dann statt der geplanten 4.5 noch einmal 6
Stunden nach Östersund. Immerhin haben wir jetzt eine gute Chance unser
Zugticket zurückerstattet zu bekommen. In Östersund haben wir in dem Elternhaus
einer Kommilitonin von Daniel geschlafen. Das Haus war auch recht voll, da
besagte Kommilitonin, deren beiden Schwestern plus Freund und ein Kind auch da
waren. Aber es war genug Platz da, und so wurden wir komplett in eine
schwedische Familie integriert. Die Eltern wollten es sich nicht nehmen lassen
uns ebenfalls zu bekochen und außerdem wurden wir noch mit Thermoskannen und
kleinen Isomatten für die Wettkampftage ausgestattet.
Samstag
starteten Daniel und ich mit einem kleinen Lauf. Seine Kommilitonin fuhr uns
mit dem Auto (sie bestand darauf!) auf Frösön, eine Insel im See bei Östersund.
Dort hatten wir von einem kleinen Berg eine sehr schöne Sicht auf ganz
Jämtland. Schließlich setzte sie uns auf der Spitze eines Alpinhanges ab und
ging während unserer Laufrunde spazieren. Unsere Runde war recht klein und wir sind sie daher dreimal abgelaufen, ging
aber bedingt durch die Ausgangsposition zunächst lange bergab und schließlich
wieder bergauf. Die Strecke war aber sehr schön, mit toller Aussichtsplattform
auf der Hälfte des Weges.
Wieder zuhause
ging es bald zu den ersten Wettkämpfen. Samstag standen die beiden Sprints auf
dem Programm. Hier hatten wir Karten für die Strecke. Ich hoffte, dass die
Organisation genauso nett und gastfreundlich wie letztes Jahr war. War sie dann
auch, genauer gesagt hat sich fast gar nichts geändert. Es gibt immer noch
kostenlosen Glögg und Pepparkakor und jede Menge Bonbons. Auch die berüchtigten
selbstgebastelten Östersunder Pappfähnchen wurden wieder verteilt. An der
Strecke suchten wir uns eine Stelle, wo man sowohl die Sportler diverse Male
pro Runde vorbeilaufen sehen konnte, als auch die Schießergebnisse mitbekam.
Perfekt, da wir so das ganze Rennen gut verfolgen konnten. Nur recht kalt wurde
es, da wir bei dem Männerrennen fast zwei Stunden draußen standen. Schließlich
wollten wir auch noch Michi Greis sehen, der als letzter starten sollte und
dies im Endeffekt nicht getan hat. Aber auch so war es toll alle Sportler von
der Nähe zu sehen. An dieser Stelle nochmal kurz Schleichwerbung und ein Hoch auf die Thermounterwäsche von Odlo!
In der Pause
konnte man sich wieder im Zelt aufwärmen. Dort gab es unterschiedliche (Werbe-)
Stände und Spiele. Zunächst ergatterten wir uns viele Süßigkeiten bei dem
Schlüsselspiel. Man steht vor einer kleinen Wand mit Schließfächern, hat einen
großen Schlüsselbund und versucht in 20 Sekunden so viele Türen wie möglich zu
öffnen. Der Topscorer gewinnt ein IPhone Mini und alle anderen dürfen die
Süßigkeiten hinter den Türen einsammeln, die sie geöffnet haben. Daniel und ich
haben jeweils vier Türen geschafft. Wie Henrik, der Führende es auf ganze
sieben gebracht hat, ist uns schleierhaft.
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