Wie angedroht geht es nun mit ein paar Eichhörnchen-/Eichelhäherbildern weiter. Doch zudem gibt es sogar etwas Wichtiges zu berichten, was ich den gesamten letzten Monat vergessen habe!
Ende Januar müssen wir alle aus dem Wohnheim ausziehen, da es verkauft wird. In ein anderes Wohnheim könnte ich maximal für ein weiteres halbes Jahr ziehen. Daher beschlossen Aline und ich uns gemeinsam eine eigene Wohnung zu suchen - hätten wir spätestens in ein paar Monaten sowieso machen müssen und wir schätzten unsere Chancen im Winter etwas besser als im Sommer ein.
Einfach war es nicht. Wir haben viele viele Wohnungen besichtigt und haben merken müssen, dass ausländische Studenten nicht unbedingt unter den Top3 der gewünschten Mieter rangieren. Zum Ende hin wurde alles ein bisschen komplizierter, aber: Seit letzter Woche Freitag haben wir offziell eine Wohnung! Ich selber habe sie noch gar nicht gesehen, da wir bei der Masse an Besichtigungen die Wohnungen unter uns aufgeteilt haben und ich zu der Zeit eh Sommerbiathlontraining hatte. Am 31.12 bekommen wir allerdings die Schlüssel und dann geht es los. Möbel müssen gekauft werden und einen dritten Mitbewohner brauchen wir auch noch. Daher haben wir auch der Wohnungsinternetseite eine Anzeige erstellt und auch schon innerhalb weniger Stunden sieben Anfragen bekommen, die auch größtenteils bereit wären morgen einzuziehen, wenn möglich. Am 1.1. führen wir dann wahrscheinlich ein kleines "Casting" durch. Mal schauen. Ich freue mich auf jeden Fall schon in meine erste, eigene Wohnung einziehen zu können!
Freitag, 28. Dezember 2012
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Weihnachten
Weihnachten verbringe ich in Berlin. Neben diversen Last-Minute Einkäufen, Freunde Treffen, Kinobesuchen, Essen und Läufen wurde das Fest eher ruhig zugebracht. Man muss sollte nicht immer an die Uni denken...
Zu Weihnachten gab es ein neues Objektiv für meine Kamera, wo dann gleich die heimischen Eichhörnchen und Eichelhäher als Fotomotiv herhalten mussten. Je nach Lust und Laune besteht die Möglichkeit, dass in den nächsten 23 Blogeinträgen mindestens zwei Eichhörnchenbilder vorhanden sind!
Morgen geht es dann noch zum alljährlichen Weihnachtstreffen mit drei Freundinnen aus der Schulzeit und ganz früh am Freitagmorgen dann bereits wieder in Richtung Norden.
Zu Weihnachten gab es ein neues Objektiv für meine Kamera, wo dann gleich die heimischen Eichhörnchen und Eichelhäher als Fotomotiv herhalten mussten. Je nach Lust und Laune besteht die Möglichkeit, dass in den nächsten 23 Blogeinträgen mindestens zwei Eichhörnchenbilder vorhanden sind!
Morgen geht es dann noch zum alljährlichen Weihnachtstreffen mit drei Freundinnen aus der Schulzeit und ganz früh am Freitagmorgen dann bereits wieder in Richtung Norden.
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Weihnachtsmusik
Weihnachten ist überall in Dänemark. Die Straßen sind geschmückt und werden von Weihnachtsliedernsingenden Chören eingenommen, ja, die Dänen versuchen sich sogar an Weihnachtsmärkten. An letzterem scheitern sie traditionsgemäß wie alle Märkte die man mit denen in Deutschland vergleicht, aber immerhin.
Ganz groß ist hier die Weihnachtsmusik. So kam es, dass ich gestern die volle Ladung von fünf Stunden abbekam. Erst beim Krafftraining, wo vorzugsweise dänische Popweihnachtslieder gespielt wurden. Meinen Favoriten habe ich leider nicht wieder gefunden, da ich den Titel nicht kenne. Anschließend ging es noch zum Swingtanzen und es stellte sich heraus, dass man Swing auch ganz wunderbar zu "Last Christmas" und Konsorten tanzen kann.
Hier eine kleine Auswahl, zu denen dann Push-Ups und Sit-Ups gemacht wurden: Aber Achtung, vor allem von dem ersten Lied bekomme ich immer einen tagelangen Ohrwurm.
Ganz groß ist hier die Weihnachtsmusik. So kam es, dass ich gestern die volle Ladung von fünf Stunden abbekam. Erst beim Krafftraining, wo vorzugsweise dänische Popweihnachtslieder gespielt wurden. Meinen Favoriten habe ich leider nicht wieder gefunden, da ich den Titel nicht kenne. Anschließend ging es noch zum Swingtanzen und es stellte sich heraus, dass man Swing auch ganz wunderbar zu "Last Christmas" und Konsorten tanzen kann.
Hier eine kleine Auswahl, zu denen dann Push-Ups und Sit-Ups gemacht wurden: Aber Achtung, vor allem von dem ersten Lied bekomme ich immer einen tagelangen Ohrwurm.
Montag, 10. Dezember 2012
Winter - auch in Dänemark!
Der gestrige Schnee"sturm" hat Wirkung gezeigt. Während des Laufens war noch alles in Ordnung, aber nach den ersten 100m Radfahren zu unserem Waffelessen habe ich mich ernsthaft gefragt ob ich nicht lieber wieder umdrehen soll (zumal ich vorraussehenderweise Schuhe ohne jegliches Profil angezogen habe). Ich habe letztendlich zwar ca. 40 Minuten statt 20-25 Minuten gebraucht, aber es hat sich gelohnt, da die Waffeln sehr lecker geworden sind. Der Rückweg und alle weiteren Fahrten gingen dann auch besser, da schnell geräumt wurde bzw. der Schnee teilweise auch wieder wegschmilzt. Heute hat es den ganzen Tag weiter geschneit, wobei man sich dann wenigstens darauf einstellen kann. Ich sehe keinen Dänen ohne Gummistiefel!
Gleich geht es dann zu meinem Biathlontraining. Zum Glück kann mich diesmal jemand mitnehmen, da die Strecke auf dem Rad wohl ziemlich lange gedauert hätte. Aber ich freue mich schon wieder Schießen zu können.
Auf dem ersten Bild der Versuch Wäsche effektiv gefrierzutrocknen.
Gleich geht es dann zu meinem Biathlontraining. Zum Glück kann mich diesmal jemand mitnehmen, da die Strecke auf dem Rad wohl ziemlich lange gedauert hätte. Aber ich freue mich schon wieder Schießen zu können.
Auf dem ersten Bild der Versuch Wäsche effektiv gefrierzutrocknen.
Sonntag, 9. Dezember 2012
White-Tshirt-Party
Am Freitag fand die berühmt berüchtigte Wohnheimsparty bei uns statt. 4 von 5 Fluren hatten geöffnet und luden viele Gäste ein. Motto bzw. Thema war: "Zieh ein weißes T-Shirt an und bring Stifte zum Malen mit!". Die Idee stellte sich als sehr lustig heraus. Da es leicht umzusetzen war hatten fast alle ein weißes Oberteil an, und sobald man ein paar Sekunden nichts zu tun hatte zückte man seinen Stift und begann auf irgendeinem aufzufindenden weißem Stück Stoff kreativ zu werden.
Samstag wurde ich dann noch zu einem typisch dänischen Julfrokost eingeladen. Frokost heißt eigentlich Mittagessen, im Zusammenhang mit Weihnachten aber Abendessen. Wir waren ca. 12 Leute und jeder hat etwas mitgebracht. Von mir gab es eine typisch deutsche Weihnachtslasagne. War ein sehr schönes Essen mit vielen leichten Speisen à la Mousse au Chocolat oder dänischem Chokoladekage. Daher ging es heute zu einem lockeren Lauf. Dabei vergaß ich die gestrige Ansage: "Morgen gibt es in Kopenhagen einen Schneesturm!". Aber mit ein bisschen Wind und Schnee macht die ganze Sache doch gleich viel mehr Spaß :)
Samstag wurde ich dann noch zu einem typisch dänischen Julfrokost eingeladen. Frokost heißt eigentlich Mittagessen, im Zusammenhang mit Weihnachten aber Abendessen. Wir waren ca. 12 Leute und jeder hat etwas mitgebracht. Von mir gab es eine typisch deutsche Weihnachtslasagne. War ein sehr schönes Essen mit vielen leichten Speisen à la Mousse au Chocolat oder dänischem Chokoladekage. Daher ging es heute zu einem lockeren Lauf. Dabei vergaß ich die gestrige Ansage: "Morgen gibt es in Kopenhagen einen Schneesturm!". Aber mit ein bisschen Wind und Schnee macht die ganze Sache doch gleich viel mehr Spaß :)
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Weltcup Östersund: Verfolgung und Uppsala
Sonntag ging es
zu den Verfolgungswettkämpfen, diesmal im Stadion. Da wir etwas mehr Zeit als
eingeplant zum Flaggenschminken gebraucht haben, ging es mit einem kleinen
Endspurt ins Stadion. Den Start haben wir verpasst, aber zum ersten Schießen
waren wir rechtzeitig da und konnten wunderbar sehen, da nicht allzu viele
Zuschauer da waren. Die Verfolgung sollte man unbedingt am Schießstand
verfolgen. Letztes Jahr war ich an der Strecke und würde das für einen Sprint
oder Einzel auch empfehlen, aber die Verfolgung wird nunmal am Gewehr
entschieden. Wir sahen ein superspannendes Rennen von Birnbacher und Co. Kurz
danach war noch die Flowerceremonie, wo wir „unseren“ Andi und Arnd auch
nochmal von näher sehen konnten. In der Verfolgung sahen wir dann die Glanzleistung
der Tora Berger. Wirklich gefreut habe ich mich für Andrea Henkel. Endlich mal
wieder ein Nullerwettkampf und den Podestplatz gönne ich ihr auch sehr.
Außerdem strahlt sie während der Siegerehrung immer so nett. Auch während
dieses Wettkampfes war es sehr kalt, allerdings ließ sich das besser aushalten,
da man nur maximal eine Stunde am Stück draußen stand.
Nach den
Wettkämpfen ging es noch einmal kurz „nach Hause“ und dann mussten wir leider schon
aus Östersund aufbrechen. Im Zug setzten wir uns auf eine freie Zweierbank.
Schnell vermuteten wir, dass die Leute im Vierer vor und im Zweier hinter uns
irgendwas mit Biathlon zu tun hatten. Eine Startnummer plus Lapuasticker auf
dem Laptop und eine IBU-Tasche auf dem Tisch waren verdächtig. Wir konnte sie
nur nicht zuordnen. Kurz bevor wir in Uppsala ausstiegen kamen wir jedoch ins Gespräch
und es stellte sich heraus: Wir saßen die ganze Zeit in der Mitte der
litauischen Biathlonnationalmannschaft! Die sind uns auch schon in Östersund
aufgefallen, da sie eine besonders merkwürdige Farbauswahl bei den
Mannschaftsanzügen haben (dunkel-orange-matschbraun, laut eigener Aussage im
Zug allerdings Gelb mit leichtem Brauneinschlag). Sie waren aber sehr nett und
schade, dass wir erst spät ins Gespräch gekommen sind, da sie den Eindruck
gemacht haben auch gerne über ihren Sport zu reden und man bestimmt die ein
oder andere interessante Frage hätte stellen können.
Die Nacht habe
ich dann in Uppsala verbracht. Hier liegt so viel Schnee wie in der ganzen Zeit
während meines Aufenthaltes zusammen nicht. Aber schön die Stadt noch einmal zu
sehen. Obwohl ich vor fast einem Jahr weggezogen bin ist alles immer noch sehr
bekannt und vertraut.
Alles in allem
ein Wochenende voller Highlights! Ich weiß gar nicht was ich am Besten fand.
Den Schlussspurt von Birnbacher und Fourcade, die Siegerehrung, das Treffen der
litauischen Nationalmannschaft, die kurze „Wiederkehr“ nach Uppsala…
Dienstag, 4. Dezember 2012
Weltcup Östersund: Frauensprint und Siegerehrung
Zum Frauenrennen
ging es wieder nach draußen an unsere bewährte Position. Nach dem Wettkampf
wärmten wir uns kurz im Zelt auf, wo wir das nächste Spiel bestritten, den
Biathlonsimulator. Jeder hatte eine Maschine mit zwei Griffen, an denen man
ziehen musste um den Doppelstockschub zu simulieren. Auf der Leinwand vor sich
sah man die Strecke. Nach einer Weile ging es zum Schießstand, wo man mit
Lasergewehren schoss und dann weiter ins Ziel. Gut, dass wir das nach den
Wettkämpfen gemacht haben, da zu dem Zeitpunkt kaum noch Leute da waren. Der
Doppelstockzug ist nämlich eine Bewegung die Muskeln beansprucht, die man im
Alltag scheinbar nie braucht. Aber wir sind beide ins Ziel gekommen.
Abends waren wir
beide ziemlich müde. Was nicht im Programm, aber in der Östersunder Zeitung
stand und daher nur die Einheimischen (sprich unsere Gastgeber) wussten, war:
Abends fand im Theater eine Siegerehrung statt. Da wir so müde waren wollten
wir kurz nicht hingehen, entschlossen uns dann aber doch die Chance zu nutzen.
Der Saal war von der Größe eines normalen Kinosaals und hatte auch die gleichen
gemütlichen Sessel. Als es losging, kam eine Tanztruppe mit jungen
Jugendlichen, welche musikalisch begleitet wurden. Auf einmal kam von der
linken und rechten Seite der Bühne jeweils eine Sängerin hinaus. Die beiden
haben ziemlich gut gesungen, schließlich sind wir zunächst davon ausgegangen,
dass die gesamte Musik Playback war. Nach der Einlage gingen die beiden Frauen
zur Mitte und moderierten den Abend. Als sie (auf Schwedisch) anfingen zu reden
und wir sie uns genauer ansahen, stellte sich heraus dass es sich um Anna Maria
Nilsson und Helena Eckholm handelte! Die beiden können also nicht nur Ski
fahren und Schießen, sondern auch noch moderieren und singen. Zwischendurch kam
dann auch noch Wolfgang Pichler auf die Bühne und es gab die ein oder andere
Showeinlage.
Die Siegerehrung selber war dann gemütlich aber nett. Erst kamen
alle Sportler, die im Einzel oder Sprint unter den ersten sechs waren in einer
Reihe auf die Bühne und gingen, wenn sie aufgerufen wurden, nach vorne zum
Podest. Dabei war keiner großartig aufgetakelt. Die meisten kamen noch in ihrer
Sportkleidung oder in Pulli und Jeans. War interessant die ganzen Sportler von
der Nähe in normaler Kleidung sehen zu können. Nach der Siegerehrung konnten
Daniel und ich sogar noch Erik Lesser abfangen und um ein Bild bitten. Da die
Ehrung nicht sonderlich publik gemacht wurde, waren außer den Betreuern und
einigen Einheimischen nicht allzu viele Menschen da, wodurch man die Sportler
noch schnell ansprechen konnte. Die Siegerehrung hat sich also voll gelohnt und
ich bin wirklich froh, dass wir davon erfahren und hingegangen sind.
Montag, 3. Dezember 2012
Weltcup Östersund: Ankunft und Männersprint
Heute gibt es den ersten von drei Teilen zum Weltcup. Wieder einmal hat es viel Spaß gemacht und sich sehr gelohnt!
Dieses
Wochenende ging es mit einem Freund (Daniel) von mir der gerade in Uppsala
studiert zum Biathlonweltcup nach Östersund. Die Fahrt dorthin war sehr lang.
Erst 7.5 Stunden nach Uppsala und dann statt der geplanten 4.5 noch einmal 6
Stunden nach Östersund. Immerhin haben wir jetzt eine gute Chance unser
Zugticket zurückerstattet zu bekommen. In Östersund haben wir in dem Elternhaus
einer Kommilitonin von Daniel geschlafen. Das Haus war auch recht voll, da
besagte Kommilitonin, deren beiden Schwestern plus Freund und ein Kind auch da
waren. Aber es war genug Platz da, und so wurden wir komplett in eine
schwedische Familie integriert. Die Eltern wollten es sich nicht nehmen lassen
uns ebenfalls zu bekochen und außerdem wurden wir noch mit Thermoskannen und
kleinen Isomatten für die Wettkampftage ausgestattet.
Samstag
starteten Daniel und ich mit einem kleinen Lauf. Seine Kommilitonin fuhr uns
mit dem Auto (sie bestand darauf!) auf Frösön, eine Insel im See bei Östersund.
Dort hatten wir von einem kleinen Berg eine sehr schöne Sicht auf ganz
Jämtland. Schließlich setzte sie uns auf der Spitze eines Alpinhanges ab und
ging während unserer Laufrunde spazieren. Unsere Runde war recht klein und wir sind sie daher dreimal abgelaufen, ging
aber bedingt durch die Ausgangsposition zunächst lange bergab und schließlich
wieder bergauf. Die Strecke war aber sehr schön, mit toller Aussichtsplattform
auf der Hälfte des Weges.
Wieder zuhause
ging es bald zu den ersten Wettkämpfen. Samstag standen die beiden Sprints auf
dem Programm. Hier hatten wir Karten für die Strecke. Ich hoffte, dass die
Organisation genauso nett und gastfreundlich wie letztes Jahr war. War sie dann
auch, genauer gesagt hat sich fast gar nichts geändert. Es gibt immer noch
kostenlosen Glögg und Pepparkakor und jede Menge Bonbons. Auch die berüchtigten
selbstgebastelten Östersunder Pappfähnchen wurden wieder verteilt. An der
Strecke suchten wir uns eine Stelle, wo man sowohl die Sportler diverse Male
pro Runde vorbeilaufen sehen konnte, als auch die Schießergebnisse mitbekam.
Perfekt, da wir so das ganze Rennen gut verfolgen konnten. Nur recht kalt wurde
es, da wir bei dem Männerrennen fast zwei Stunden draußen standen. Schließlich
wollten wir auch noch Michi Greis sehen, der als letzter starten sollte und
dies im Endeffekt nicht getan hat. Aber auch so war es toll alle Sportler von
der Nähe zu sehen. An dieser Stelle nochmal kurz Schleichwerbung und ein Hoch auf die Thermounterwäsche von Odlo!
In der Pause
konnte man sich wieder im Zelt aufwärmen. Dort gab es unterschiedliche (Werbe-)
Stände und Spiele. Zunächst ergatterten wir uns viele Süßigkeiten bei dem
Schlüsselspiel. Man steht vor einer kleinen Wand mit Schließfächern, hat einen
großen Schlüsselbund und versucht in 20 Sekunden so viele Türen wie möglich zu
öffnen. Der Topscorer gewinnt ein IPhone Mini und alle anderen dürfen die
Süßigkeiten hinter den Türen einsammeln, die sie geöffnet haben. Daniel und ich
haben jeweils vier Türen geschafft. Wie Henrik, der Führende es auf ganze
sieben gebracht hat, ist uns schleierhaft.
Freitag, 30. November 2012
Weltcup
Heute geht es los! Wie letztes Jahr fahre ich wieder zum Biathlonweltcup nach Östersund! Dieses Mal soll es noch einige Grade kühler als letztes Jahr werden. Mal schauen, ich hoffe die Atmosphäre ist ansonsten genauso nett wie vorheriges Jahr. Ich werde berichten :)
Donnerstag, 29. November 2012
Sommerbiathlon
Der Sommerbiathlon geht auch hier in Dänemark weiter. Endlich! Auch wenn die Dänen sich wieder einmal als deutlich härter als die Deutschen herausgestellt haben. Hier wird - unabhängig von irgendwelchen winterlichen Temperaturen - das ganze Jahr draußen geschossen und Komplextraining absolviert.
Leider ist der Schießstand mitten in der Pampa. Und damit meine ich die Pampa. Zunächst radel ich aus Kopenhagen raus, vorbei an Vorstädten und dann eine Weile auf einer kleinen abgelegenen Landstraße. Im Sommer sind die 25 Kilometer nicht das Problem, aber im Winter schon. Zumal die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmittel pro Weg (!) über 8 € kostet und somit keine Wahl lässt als die gesamte Strecke zu radeln.
Glücklicherweise haben sich schon zwei bereit erklärt mich teilweise aus Kopenhagen mitnehmen zu können. So ist die Chance zumindest den Rückweg nicht auf dem Fahrrad verbringen zu müssen recht hoch.
Ansonsten schießen sie im Moment (leider) nur Kleinkaliber. Sie sind aber dabei ihren Verein zu erweitern und wollen über die Möglichkeit des Luftgewehrschießens nachdenken. Aber KK macht auch Spaß, und sie haben sogar zwei russische Waffen, sodass ich mich nicht umgewöhnen muss. Auch besitzen sie mehrere Stände mit Klappanlangen, sodass man problemlos zumindest zu zweit mit einer Taschenlampe bewaffnet durch die dänische Dunkelheit rennen kann.
Alles in allem macht das Ganze im Sommer bestimmt mehr Spaß. Aber ich bin froh einen Verein gefunden zu haben. Sie sind alle sehr nett und helfen mir bestimmt auch viel meine dänischen Sprachfertigkeiten zu verbessern. Mir wurde schon angedroht nur noch 2 Monate englisch sprechen zu dürfen. Ich verhandle auf Grund der Weihnachtsferien aber noch um einen dritten Monat.
Auch freue ich mich darauf, hier dann den ein oder anderen Wettkampf mitmachen zu können!
Leider ist der Schießstand mitten in der Pampa. Und damit meine ich die Pampa. Zunächst radel ich aus Kopenhagen raus, vorbei an Vorstädten und dann eine Weile auf einer kleinen abgelegenen Landstraße. Im Sommer sind die 25 Kilometer nicht das Problem, aber im Winter schon. Zumal die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmittel pro Weg (!) über 8 € kostet und somit keine Wahl lässt als die gesamte Strecke zu radeln.
Glücklicherweise haben sich schon zwei bereit erklärt mich teilweise aus Kopenhagen mitnehmen zu können. So ist die Chance zumindest den Rückweg nicht auf dem Fahrrad verbringen zu müssen recht hoch.
Ansonsten schießen sie im Moment (leider) nur Kleinkaliber. Sie sind aber dabei ihren Verein zu erweitern und wollen über die Möglichkeit des Luftgewehrschießens nachdenken. Aber KK macht auch Spaß, und sie haben sogar zwei russische Waffen, sodass ich mich nicht umgewöhnen muss. Auch besitzen sie mehrere Stände mit Klappanlangen, sodass man problemlos zumindest zu zweit mit einer Taschenlampe bewaffnet durch die dänische Dunkelheit rennen kann.
Alles in allem macht das Ganze im Sommer bestimmt mehr Spaß. Aber ich bin froh einen Verein gefunden zu haben. Sie sind alle sehr nett und helfen mir bestimmt auch viel meine dänischen Sprachfertigkeiten zu verbessern. Mir wurde schon angedroht nur noch 2 Monate englisch sprechen zu dürfen. Ich verhandle auf Grund der Weihnachtsferien aber noch um einen dritten Monat.
Auch freue ich mich darauf, hier dann den ein oder anderen Wettkampf mitmachen zu können!
Mittwoch, 21. November 2012
neuer Block - neuer Kurs
Falls sich jemand dafür interessiert, was ich so den lieben langen Tag in der Uni treibe: Here you go!
Nun haben wir natürlich einen seriösen Hintergrund zu dem Ganzen. Mein neuer Kurs heißt "Climate Solutions", wo es darum geht - wie der Titel schon sagt - Lösungen für Klimaprobleme respektive den Klimawandel zu finden. Natürlich können wir nicht die Welt retten, aber wir versuchen uns an kleinen Dimensionen. Wir sind Studenten aus diversen Fachrichtungen und wurden in Teams von 3-5 Personen gesteckt. Es gibt unterschiedliche Projekte mit Firmen/Organisationen und nachdem wir eine Wunschliste erstellt haben, wurde uns eines davon zugeteilt.
Dabei ging es z.B. um Rema 1000 (eine norwegische Supermarktkette), die einen Markt im Süden Kopenhagens GHG (Greenhousegas) neutral gestalten wollte, oder einen Ökolandwirt, der aus seinem Hof eine Kohlenstoffdioxidsenke machen möchte (d.h. er "bindet" mehr CO2 als er produziert).
In unserem Projekt arbeiten wir zusammen mit einem Kindergarten. Die sind sehr ökologisch orientiert und wollen ihr System noch klimafreundlicher gestalten. Sie besitzen ein Haus in der Stadt und eines im Wald, wo auch ein Teil der Erziehung stattfindet. Alles in allem sind sie schon sehr gut entwickelt, bieten nur vegetarische Nahrung an, verwenden recycelte Rohstoffe usw. Mal schauen, was wir da noch finden können. Vor allen Dingen mal schauen, wie ich dazu beitragen kann, da ich mit meinem molekularbiologischen Hintergrund wenig Ahnung von Finanzen oder Energiebilanzen habe. Freitag werden wir zum ersten Mal den Kindergarten besuchen um ein paar Daten aufzunehmen.
Teil unseres Projektes ist natürlich ein schriftlicher Report den wir schreiben müssen. Zusätzlich sollen wir aber noch ein Video drehen. Dazu haben wir ein iPad2 gestellt bekommen und sollten als kleine Übung und Einführung ein Video machen, in dem wir uns als "Consultant Team" und unseren "Slogan" vorstellen.
Dienstag, 20. November 2012
Besuch aus Polen
Nachdem letzte Woche meine beiden Niederländerinnen zu Besuch kamen, war es diesmal Zeit für einen Besuch aus Polen. Wichtigste Auflage für den Einlass in die Wohnung: Ein paar Süßigkeiten mitbringen. Kosten in Polen schließlich nur 1/3 im Vergleich zu Dänemark. Diese Anforderung wurde problemlos gemeistert, und so konnte mein Vater von Donnerstag bis Sonntag bei mir zu Besuch sein.
Freitag wurde ein recht entspannter Tag. Zunächst gab es eine kleine Touristentour in den Laufschuhen (meine sogenannte 7-Kilometer-3-Meerjungenfrauen-Touri-Tour). Anschließend wurde mein recht leeres Kühlschrankfach aufgefüllt, ehe wir nach dem Mittagessen einen kleinen Mittagsschlaf hielten (diese "Tradition" führten wir auch die nächsten Tage durch - wenn man denn schon mal die Zeit dazu hat...). Nachmittags trafen wir uns mit einem Arbeitskollegen von Papa zum Kaffeetrinken. Das kleine, leichte Stück Himbeerkuchen stellte sich als Marzipanbombe heraus. Hatte den Vorteil, dass wir uns das Abendessen sparen konnten und stattdessen das Geld in einen Kinofilm (Skyfall) investiert haben. Kinos sind alles andere als günstig in Kopenhagen, aber scheinbar eine der liebsten Freizeitaktivitäten der Dänen, sodass es proppenvoll war.
Samstag wurden dann ein paar Touristenstationen zu Fuß abgelaufen. Amalienborg, Christiansborg, Stroget, Nyhavn, Christiania - alles mit dabei. Wir taten es zudem den Dänen gleich, die völlig unabhängig von den Außentemperaturen gerne draußen sitzen und machten eine kleine Hafenrundfahrt mit dem Boot. Interessant, die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Sonntag wurde dann wieder etwas ruhiger angegangen. Eine Laufrunde um die Stadtseen, kurz bei dem Wachwechsel in Amalienborg vorbeigeschaut, Kartenspiele, Mittagsschlaf. Gegen 16:35 Uhr ging es dann leider für meinen Vater wieder in Richtung Polen.
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende, auch wenn sich hoffentlich beim nächsten Besuch die Sonne mal etwas mehr anstrengt.
Freitag wurde ein recht entspannter Tag. Zunächst gab es eine kleine Touristentour in den Laufschuhen (meine sogenannte 7-Kilometer-3-Meerjungenfrauen-Touri-Tour). Anschließend wurde mein recht leeres Kühlschrankfach aufgefüllt, ehe wir nach dem Mittagessen einen kleinen Mittagsschlaf hielten (diese "Tradition" führten wir auch die nächsten Tage durch - wenn man denn schon mal die Zeit dazu hat...). Nachmittags trafen wir uns mit einem Arbeitskollegen von Papa zum Kaffeetrinken. Das kleine, leichte Stück Himbeerkuchen stellte sich als Marzipanbombe heraus. Hatte den Vorteil, dass wir uns das Abendessen sparen konnten und stattdessen das Geld in einen Kinofilm (Skyfall) investiert haben. Kinos sind alles andere als günstig in Kopenhagen, aber scheinbar eine der liebsten Freizeitaktivitäten der Dänen, sodass es proppenvoll war.
Samstag wurden dann ein paar Touristenstationen zu Fuß abgelaufen. Amalienborg, Christiansborg, Stroget, Nyhavn, Christiania - alles mit dabei. Wir taten es zudem den Dänen gleich, die völlig unabhängig von den Außentemperaturen gerne draußen sitzen und machten eine kleine Hafenrundfahrt mit dem Boot. Interessant, die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Sonntag wurde dann wieder etwas ruhiger angegangen. Eine Laufrunde um die Stadtseen, kurz bei dem Wachwechsel in Amalienborg vorbeigeschaut, Kartenspiele, Mittagsschlaf. Gegen 16:35 Uhr ging es dann leider für meinen Vater wieder in Richtung Polen.
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende, auch wenn sich hoffentlich beim nächsten Besuch die Sonne mal etwas mehr anstrengt.
Donnerstag, 15. November 2012
Radtour Teil 2
Und weil es so schön war, noch ein paar Bilder von der gestrigen Radtour. Wenn ich sie mir so anschaue, lösen sie allerdings eher Sofa- als Radtourlaune aus. Neben der Laborarbeit besteht meine momentane Freizeit auch zu großen Teilen aus Wohnungssuche. Ende Januar müssen wir aus dem Wohnheim ausziehen, da der Vermieter das Haus verkaufen möchte. Diese Woche haben Aline und ich uns schon diverse Wohnungen angeschaut, aber irgendwie ist die ganze Sache nicht so einfach. Zum einen brauchen wir erst ab Januar etwas Neues, die meisten Wohnungen werden aber ab Dezember vermietet. Da könnten wir natürlich etwas abwarten, allerdings müssen wir bis Mitte Dezember etwas Festes gefunden haben. Zum anderen scheinen die meisten Vermieter auch nicht gerade erpicht eine WG aus Studenten in ihrem Eigentum hausen zu lassen...
Heute kommt nochmals neuer Besuch an. Mal schauen, was es diesmal nebem dem Pflichtprogramm so alles geben wird!
Heute kommt nochmals neuer Besuch an. Mal schauen, was es diesmal nebem dem Pflichtprogramm so alles geben wird!
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