Freitag, 30. November 2012
Weltcup
Heute geht es los! Wie letztes Jahr fahre ich wieder zum Biathlonweltcup nach Östersund! Dieses Mal soll es noch einige Grade kühler als letztes Jahr werden. Mal schauen, ich hoffe die Atmosphäre ist ansonsten genauso nett wie vorheriges Jahr. Ich werde berichten :)
Donnerstag, 29. November 2012
Sommerbiathlon
Der Sommerbiathlon geht auch hier in Dänemark weiter. Endlich! Auch wenn die Dänen sich wieder einmal als deutlich härter als die Deutschen herausgestellt haben. Hier wird - unabhängig von irgendwelchen winterlichen Temperaturen - das ganze Jahr draußen geschossen und Komplextraining absolviert.
Leider ist der Schießstand mitten in der Pampa. Und damit meine ich die Pampa. Zunächst radel ich aus Kopenhagen raus, vorbei an Vorstädten und dann eine Weile auf einer kleinen abgelegenen Landstraße. Im Sommer sind die 25 Kilometer nicht das Problem, aber im Winter schon. Zumal die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmittel pro Weg (!) über 8 € kostet und somit keine Wahl lässt als die gesamte Strecke zu radeln.
Glücklicherweise haben sich schon zwei bereit erklärt mich teilweise aus Kopenhagen mitnehmen zu können. So ist die Chance zumindest den Rückweg nicht auf dem Fahrrad verbringen zu müssen recht hoch.
Ansonsten schießen sie im Moment (leider) nur Kleinkaliber. Sie sind aber dabei ihren Verein zu erweitern und wollen über die Möglichkeit des Luftgewehrschießens nachdenken. Aber KK macht auch Spaß, und sie haben sogar zwei russische Waffen, sodass ich mich nicht umgewöhnen muss. Auch besitzen sie mehrere Stände mit Klappanlangen, sodass man problemlos zumindest zu zweit mit einer Taschenlampe bewaffnet durch die dänische Dunkelheit rennen kann.
Alles in allem macht das Ganze im Sommer bestimmt mehr Spaß. Aber ich bin froh einen Verein gefunden zu haben. Sie sind alle sehr nett und helfen mir bestimmt auch viel meine dänischen Sprachfertigkeiten zu verbessern. Mir wurde schon angedroht nur noch 2 Monate englisch sprechen zu dürfen. Ich verhandle auf Grund der Weihnachtsferien aber noch um einen dritten Monat.
Auch freue ich mich darauf, hier dann den ein oder anderen Wettkampf mitmachen zu können!
Leider ist der Schießstand mitten in der Pampa. Und damit meine ich die Pampa. Zunächst radel ich aus Kopenhagen raus, vorbei an Vorstädten und dann eine Weile auf einer kleinen abgelegenen Landstraße. Im Sommer sind die 25 Kilometer nicht das Problem, aber im Winter schon. Zumal die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmittel pro Weg (!) über 8 € kostet und somit keine Wahl lässt als die gesamte Strecke zu radeln.
Glücklicherweise haben sich schon zwei bereit erklärt mich teilweise aus Kopenhagen mitnehmen zu können. So ist die Chance zumindest den Rückweg nicht auf dem Fahrrad verbringen zu müssen recht hoch.
Ansonsten schießen sie im Moment (leider) nur Kleinkaliber. Sie sind aber dabei ihren Verein zu erweitern und wollen über die Möglichkeit des Luftgewehrschießens nachdenken. Aber KK macht auch Spaß, und sie haben sogar zwei russische Waffen, sodass ich mich nicht umgewöhnen muss. Auch besitzen sie mehrere Stände mit Klappanlangen, sodass man problemlos zumindest zu zweit mit einer Taschenlampe bewaffnet durch die dänische Dunkelheit rennen kann.
Alles in allem macht das Ganze im Sommer bestimmt mehr Spaß. Aber ich bin froh einen Verein gefunden zu haben. Sie sind alle sehr nett und helfen mir bestimmt auch viel meine dänischen Sprachfertigkeiten zu verbessern. Mir wurde schon angedroht nur noch 2 Monate englisch sprechen zu dürfen. Ich verhandle auf Grund der Weihnachtsferien aber noch um einen dritten Monat.
Auch freue ich mich darauf, hier dann den ein oder anderen Wettkampf mitmachen zu können!
Mittwoch, 21. November 2012
neuer Block - neuer Kurs
Falls sich jemand dafür interessiert, was ich so den lieben langen Tag in der Uni treibe: Here you go!
Nun haben wir natürlich einen seriösen Hintergrund zu dem Ganzen. Mein neuer Kurs heißt "Climate Solutions", wo es darum geht - wie der Titel schon sagt - Lösungen für Klimaprobleme respektive den Klimawandel zu finden. Natürlich können wir nicht die Welt retten, aber wir versuchen uns an kleinen Dimensionen. Wir sind Studenten aus diversen Fachrichtungen und wurden in Teams von 3-5 Personen gesteckt. Es gibt unterschiedliche Projekte mit Firmen/Organisationen und nachdem wir eine Wunschliste erstellt haben, wurde uns eines davon zugeteilt.
Dabei ging es z.B. um Rema 1000 (eine norwegische Supermarktkette), die einen Markt im Süden Kopenhagens GHG (Greenhousegas) neutral gestalten wollte, oder einen Ökolandwirt, der aus seinem Hof eine Kohlenstoffdioxidsenke machen möchte (d.h. er "bindet" mehr CO2 als er produziert).
In unserem Projekt arbeiten wir zusammen mit einem Kindergarten. Die sind sehr ökologisch orientiert und wollen ihr System noch klimafreundlicher gestalten. Sie besitzen ein Haus in der Stadt und eines im Wald, wo auch ein Teil der Erziehung stattfindet. Alles in allem sind sie schon sehr gut entwickelt, bieten nur vegetarische Nahrung an, verwenden recycelte Rohstoffe usw. Mal schauen, was wir da noch finden können. Vor allen Dingen mal schauen, wie ich dazu beitragen kann, da ich mit meinem molekularbiologischen Hintergrund wenig Ahnung von Finanzen oder Energiebilanzen habe. Freitag werden wir zum ersten Mal den Kindergarten besuchen um ein paar Daten aufzunehmen.
Teil unseres Projektes ist natürlich ein schriftlicher Report den wir schreiben müssen. Zusätzlich sollen wir aber noch ein Video drehen. Dazu haben wir ein iPad2 gestellt bekommen und sollten als kleine Übung und Einführung ein Video machen, in dem wir uns als "Consultant Team" und unseren "Slogan" vorstellen.
Dienstag, 20. November 2012
Besuch aus Polen
Nachdem letzte Woche meine beiden Niederländerinnen zu Besuch kamen, war es diesmal Zeit für einen Besuch aus Polen. Wichtigste Auflage für den Einlass in die Wohnung: Ein paar Süßigkeiten mitbringen. Kosten in Polen schließlich nur 1/3 im Vergleich zu Dänemark. Diese Anforderung wurde problemlos gemeistert, und so konnte mein Vater von Donnerstag bis Sonntag bei mir zu Besuch sein.
Freitag wurde ein recht entspannter Tag. Zunächst gab es eine kleine Touristentour in den Laufschuhen (meine sogenannte 7-Kilometer-3-Meerjungenfrauen-Touri-Tour). Anschließend wurde mein recht leeres Kühlschrankfach aufgefüllt, ehe wir nach dem Mittagessen einen kleinen Mittagsschlaf hielten (diese "Tradition" führten wir auch die nächsten Tage durch - wenn man denn schon mal die Zeit dazu hat...). Nachmittags trafen wir uns mit einem Arbeitskollegen von Papa zum Kaffeetrinken. Das kleine, leichte Stück Himbeerkuchen stellte sich als Marzipanbombe heraus. Hatte den Vorteil, dass wir uns das Abendessen sparen konnten und stattdessen das Geld in einen Kinofilm (Skyfall) investiert haben. Kinos sind alles andere als günstig in Kopenhagen, aber scheinbar eine der liebsten Freizeitaktivitäten der Dänen, sodass es proppenvoll war.
Samstag wurden dann ein paar Touristenstationen zu Fuß abgelaufen. Amalienborg, Christiansborg, Stroget, Nyhavn, Christiania - alles mit dabei. Wir taten es zudem den Dänen gleich, die völlig unabhängig von den Außentemperaturen gerne draußen sitzen und machten eine kleine Hafenrundfahrt mit dem Boot. Interessant, die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Sonntag wurde dann wieder etwas ruhiger angegangen. Eine Laufrunde um die Stadtseen, kurz bei dem Wachwechsel in Amalienborg vorbeigeschaut, Kartenspiele, Mittagsschlaf. Gegen 16:35 Uhr ging es dann leider für meinen Vater wieder in Richtung Polen.
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende, auch wenn sich hoffentlich beim nächsten Besuch die Sonne mal etwas mehr anstrengt.
Freitag wurde ein recht entspannter Tag. Zunächst gab es eine kleine Touristentour in den Laufschuhen (meine sogenannte 7-Kilometer-3-Meerjungenfrauen-Touri-Tour). Anschließend wurde mein recht leeres Kühlschrankfach aufgefüllt, ehe wir nach dem Mittagessen einen kleinen Mittagsschlaf hielten (diese "Tradition" führten wir auch die nächsten Tage durch - wenn man denn schon mal die Zeit dazu hat...). Nachmittags trafen wir uns mit einem Arbeitskollegen von Papa zum Kaffeetrinken. Das kleine, leichte Stück Himbeerkuchen stellte sich als Marzipanbombe heraus. Hatte den Vorteil, dass wir uns das Abendessen sparen konnten und stattdessen das Geld in einen Kinofilm (Skyfall) investiert haben. Kinos sind alles andere als günstig in Kopenhagen, aber scheinbar eine der liebsten Freizeitaktivitäten der Dänen, sodass es proppenvoll war.
Samstag wurden dann ein paar Touristenstationen zu Fuß abgelaufen. Amalienborg, Christiansborg, Stroget, Nyhavn, Christiania - alles mit dabei. Wir taten es zudem den Dänen gleich, die völlig unabhängig von den Außentemperaturen gerne draußen sitzen und machten eine kleine Hafenrundfahrt mit dem Boot. Interessant, die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Sonntag wurde dann wieder etwas ruhiger angegangen. Eine Laufrunde um die Stadtseen, kurz bei dem Wachwechsel in Amalienborg vorbeigeschaut, Kartenspiele, Mittagsschlaf. Gegen 16:35 Uhr ging es dann leider für meinen Vater wieder in Richtung Polen.
Alles in allem ein sehr schönes Wochenende, auch wenn sich hoffentlich beim nächsten Besuch die Sonne mal etwas mehr anstrengt.
Donnerstag, 15. November 2012
Radtour Teil 2
Und weil es so schön war, noch ein paar Bilder von der gestrigen Radtour. Wenn ich sie mir so anschaue, lösen sie allerdings eher Sofa- als Radtourlaune aus. Neben der Laborarbeit besteht meine momentane Freizeit auch zu großen Teilen aus Wohnungssuche. Ende Januar müssen wir aus dem Wohnheim ausziehen, da der Vermieter das Haus verkaufen möchte. Diese Woche haben Aline und ich uns schon diverse Wohnungen angeschaut, aber irgendwie ist die ganze Sache nicht so einfach. Zum einen brauchen wir erst ab Januar etwas Neues, die meisten Wohnungen werden aber ab Dezember vermietet. Da könnten wir natürlich etwas abwarten, allerdings müssen wir bis Mitte Dezember etwas Festes gefunden haben. Zum anderen scheinen die meisten Vermieter auch nicht gerade erpicht eine WG aus Studenten in ihrem Eigentum hausen zu lassen...
Heute kommt nochmals neuer Besuch an. Mal schauen, was es diesmal nebem dem Pflichtprogramm so alles geben wird!
Heute kommt nochmals neuer Besuch an. Mal schauen, was es diesmal nebem dem Pflichtprogramm so alles geben wird!
Mittwoch, 14. November 2012
Projektarbeit
Bevor es Bilder einer weiteren Radtour gibt, widme ich mich dem eigentlichen Thema des Blogs: dem Studieren. Montag habe ich einen Vertrag in der Uni unterschrieben, sodass ich jetzt offiziell für das nächste halbe Jahr an einem Projekt im Labor arbeiten kann. Ziel ist es, dass ich autonom alle verschiedenen Mikroskope in dem Labor bedienen kann. Wir haben hier ein paar sehr teuere Modelle, sodass ich etwas lernen kann wozu nur wenige Studenten die Möglichkeit haben. Das hilft mir, und die Ergebnisse des Projekts helfen dann hoffentlich der Doktorantin die mich betreut. Außerdem mache ich das ganze nicht "umsonst", sondern kann einen Kurs damit ersetzen. Dafür wird ein Professor einer anderen Universität eingeladen, der meinen Abschlussvortrag und -bericht bewertet. Aber das beste ist: Ich bekomme meinen eigenen Schreibtisch in der Uni!
Soweit dazu, nun zu den noch schöneren Dingen des Lebens: Eigentlich sollte ich heute im Labor arbeiten, allerdings hat meine Betreuerin alles auf morgen verlegt. Die spontane freie Zeit habe ich für eine kleine Radtour in den Bereich südlich von Kopenhagen genutzt. Zunächst ging es am Meer entlang. Das fühlte sich ein klein wenig wie Urlaub an. Man spürt den Wind, riecht das Meer, hört die Möven. Zurück ging es dann durch eine Moorlandschaft, wo einem weit und breit kein Mensch entgegen kommt.
Soweit dazu, nun zu den noch schöneren Dingen des Lebens: Eigentlich sollte ich heute im Labor arbeiten, allerdings hat meine Betreuerin alles auf morgen verlegt. Die spontane freie Zeit habe ich für eine kleine Radtour in den Bereich südlich von Kopenhagen genutzt. Zunächst ging es am Meer entlang. Das fühlte sich ein klein wenig wie Urlaub an. Man spürt den Wind, riecht das Meer, hört die Möven. Zurück ging es dann durch eine Moorlandschaft, wo einem weit und breit kein Mensch entgegen kommt.
Montag, 12. November 2012
Besuch aus den Niederlanden
Nach meiner Fahrradtour am Donnerstag ging es schnell zum Flughafen um zwei niederländische Freundinnen aus den Uppsalazeiten abzuholen.
Freitag gab es eine kurze Pflichtsightseeingtour, wobei aus irgendeinem Grund Strøget, eine der längsten Einkaufsstraßen Europas, interessanter als die Oper zu sein schien. Dort haben wir den größten Teil des Nachmittages verbracht, ehe wir noch zu einem Spieleabend zu meinem Buddy Kathi gefahren sind.
Simon, ein Bekannter aus Uppsala der aus Kopenhagen kommt und auch hier wohnt, kam Samstag morgen zum Frühstück vorbei. Nach vielen Pfannkuchen ging es für uns weiter nach Malmö. Die Stadt hat allerdings nicht so viel zu bieten, auch wenn es ein paar ganz hübsche Stellen gibt. Aber Schweden ist billiger als Dänemark, sodass wir viele Pepparkakor und andere Spezialitäten eingekauft haben, u.a. ein Kilo getrockneter Tortellini (scheinbar sind die in Malmö besonders günstig).
Um die 'Reunion' perfekt zu machen, gesellte sich abends noch ein weiterer Bekannter aus Uppsala dazu. Markus kommt ebenfalls aus Deutschland, hat aber dieses Wochenende zufälligerweise eine Konferenz in Malmö.
Sonntag gab es dann noch den Rest des Kulturprogramms. Christiansborg und Christiana sind schließlich auch irgendwie Pflicht, wenn man nur 3 Kilometer davon entfernt wohnt.
Auf den Bildern gibt es zum einen mal wieder meine Lieblingssehenswürdigkeit in Kopenhagen, mein Lieblingsadventkalenderprinzip und den Grund vieler enttäuschter Kindergesichter in Malmös Bahnhof.
Freitag gab es eine kurze Pflichtsightseeingtour, wobei aus irgendeinem Grund Strøget, eine der längsten Einkaufsstraßen Europas, interessanter als die Oper zu sein schien. Dort haben wir den größten Teil des Nachmittages verbracht, ehe wir noch zu einem Spieleabend zu meinem Buddy Kathi gefahren sind.
Simon, ein Bekannter aus Uppsala der aus Kopenhagen kommt und auch hier wohnt, kam Samstag morgen zum Frühstück vorbei. Nach vielen Pfannkuchen ging es für uns weiter nach Malmö. Die Stadt hat allerdings nicht so viel zu bieten, auch wenn es ein paar ganz hübsche Stellen gibt. Aber Schweden ist billiger als Dänemark, sodass wir viele Pepparkakor und andere Spezialitäten eingekauft haben, u.a. ein Kilo getrockneter Tortellini (scheinbar sind die in Malmö besonders günstig).
Um die 'Reunion' perfekt zu machen, gesellte sich abends noch ein weiterer Bekannter aus Uppsala dazu. Markus kommt ebenfalls aus Deutschland, hat aber dieses Wochenende zufälligerweise eine Konferenz in Malmö.
Sonntag gab es dann noch den Rest des Kulturprogramms. Christiansborg und Christiana sind schließlich auch irgendwie Pflicht, wenn man nur 3 Kilometer davon entfernt wohnt.
Auf den Bildern gibt es zum einen mal wieder meine Lieblingssehenswürdigkeit in Kopenhagen, mein Lieblingsadventkalenderprinzip und den Grund vieler enttäuschter Kindergesichter in Malmös Bahnhof.
Sonntag, 11. November 2012
Radtour mit Hindernissen
Nachdem Aline und ich Mittwoch unsere letzte mündliche Prüfung beide erfolgreich überstanden haben, ging es Donnerstag zu einer Radtour um die ganze aufgestaute Energie der letzten Woche wieder los zu werden. Zunächst musste ich jedoch noch einmal zur Uni radeln, um mich mit meiner Betreuerin bei der Laborarbeit zu treffen. Diese kam 30 Minuten zu spät, sodass sich Alines und meine Abfahrt gleich um eine halbe Stunde verschob.
Zunächst fuhren wir zu Amedeo, der 20km außerhalb von Kopenhagen mitten in schöner Natur lebt. Dort wurden wir um 12 Uhr zum Mittagessen erwartet. Nach nur einem Kilometer lösten sich jedoch die Schrauben von Alines Schlammfänger, sodass dieser abflog. Wir suchten die wichtigsten Teile wieder zusammen und brachten den Fänger wieder nach Hause, wodurch wir uns natürlich noch ein wenig mehr verspäteten. In Holte (Amedeos Wohnort) angekommen, verfuhren wir uns leicht, konnten uns glücklicherweise telefonisch aber schnell zu Amedeos Wohnung lotzen lassen.
Dort gab es wie gesagt eine leckere Stärkung aus Nudeln und Kuchen, ehe wir zu dritt weiter fuhren. Zunächst ging es in einen kleinen sehr, sehr schönen Wald hinter seiner Wohnung. Da bin ich wirklich neidisch. Ich muss immer um das Castellet rennen, und dort im Wald gibt es so schöne Crossstrecken. Weiter ging es in Mountainbikemanier (zumindest für mich, Amedeo empfand es als normalen Waldweg) zu einem großen See. Dort bekam Amedeo einen Platten. Auch mein Reifen verlor Luft, doch wir entschieden uns ihn lieber öfter aufzupumpen als zu flicken, da es ein sehr kleines schwer zu findendes Loch war. Nachdem das eine Rad repariert und das andere aufgepumpt war, ging es weiter durch eine Moorlandschaft. Kurz darauf streikten Alines Bremsen, sodass diese gelockert werden mussten. Dabei stellte sich heraus, dass Amedeo sein Werkzeug in der Blätterschicht beim Reifenwechsel am See verloren hatte. Er fuhr also die 2 Kilometer zurück um es zu suchen, während Aline und ich mein Rad aufpumpten und versuchten uns warmzuhalten. Amedeo konnte sein Werkzeug nicht finden, also ging es weiter, immer wieder von kurzen Pausen unterbrochen um meinen Reifen aufzupumpen. Zu dem Zeitpunkt haben wir die Hälfte der geplanten Route geschafft, jedoch musste ich zurück um Freunde vom Flughafen abzuholen und Amedeo um zu seinem Dänischkurs zu kommen. Es war schon Dunkel, und mein Reifen hielt gar keine Luft mehr. Amedeo fuhr vor um nicht allzu spät zu kommen, während Aline und ich die letzten 20 Kilometer mit komplett platten Reifen fuhren (nein, es gab keine Metrostation auf dem Weg).
Alles in allem waren wir aber sehr glücklich: Es hat nicht geregnet. Und die andere Hälfte der Route nehmen wir später in Angriff ;)
Zunächst fuhren wir zu Amedeo, der 20km außerhalb von Kopenhagen mitten in schöner Natur lebt. Dort wurden wir um 12 Uhr zum Mittagessen erwartet. Nach nur einem Kilometer lösten sich jedoch die Schrauben von Alines Schlammfänger, sodass dieser abflog. Wir suchten die wichtigsten Teile wieder zusammen und brachten den Fänger wieder nach Hause, wodurch wir uns natürlich noch ein wenig mehr verspäteten. In Holte (Amedeos Wohnort) angekommen, verfuhren wir uns leicht, konnten uns glücklicherweise telefonisch aber schnell zu Amedeos Wohnung lotzen lassen.
Dort gab es wie gesagt eine leckere Stärkung aus Nudeln und Kuchen, ehe wir zu dritt weiter fuhren. Zunächst ging es in einen kleinen sehr, sehr schönen Wald hinter seiner Wohnung. Da bin ich wirklich neidisch. Ich muss immer um das Castellet rennen, und dort im Wald gibt es so schöne Crossstrecken. Weiter ging es in Mountainbikemanier (zumindest für mich, Amedeo empfand es als normalen Waldweg) zu einem großen See. Dort bekam Amedeo einen Platten. Auch mein Reifen verlor Luft, doch wir entschieden uns ihn lieber öfter aufzupumpen als zu flicken, da es ein sehr kleines schwer zu findendes Loch war. Nachdem das eine Rad repariert und das andere aufgepumpt war, ging es weiter durch eine Moorlandschaft. Kurz darauf streikten Alines Bremsen, sodass diese gelockert werden mussten. Dabei stellte sich heraus, dass Amedeo sein Werkzeug in der Blätterschicht beim Reifenwechsel am See verloren hatte. Er fuhr also die 2 Kilometer zurück um es zu suchen, während Aline und ich mein Rad aufpumpten und versuchten uns warmzuhalten. Amedeo konnte sein Werkzeug nicht finden, also ging es weiter, immer wieder von kurzen Pausen unterbrochen um meinen Reifen aufzupumpen. Zu dem Zeitpunkt haben wir die Hälfte der geplanten Route geschafft, jedoch musste ich zurück um Freunde vom Flughafen abzuholen und Amedeo um zu seinem Dänischkurs zu kommen. Es war schon Dunkel, und mein Reifen hielt gar keine Luft mehr. Amedeo fuhr vor um nicht allzu spät zu kommen, während Aline und ich die letzten 20 Kilometer mit komplett platten Reifen fuhren (nein, es gab keine Metrostation auf dem Weg).
Alles in allem waren wir aber sehr glücklich: Es hat nicht geregnet. Und die andere Hälfte der Route nehmen wir später in Angriff ;)
Dienstag, 6. November 2012
erste Prüfung
Ich darf mit Freude bekannt geben, dass ich noch lebe! :) Und das nach meiner ersten mündlichen Prüfung, und die gleich in Statistik. Aber ich habe bestanden, und das sogar mit einer ganz guten Note. Jetzt muss nur noch morgen der andere Kurs einigermaßen laufen, und dann bin ich 1.5 Woche studiumsfrei glücklich!
Hier laufen die Prüfungen oft etwas anders ab als in Deutschland. Meist hat man keine schriftlichen Klausuren, da die Kursgrößen deutlich kleiner sind. Wir waren in meinen beiden Kursen jeweils ca. 15-20 Studenten. Daher durfte ich heute zu Frans und José - zwei Statistikprofessoren - und mit ihnen persönlich die Themen besprechen. Zunächst haben wir kurz über mein Assignment gesprochen, welches aber zum Glück ganz gut war, sodass wir schnell zur Theorie über gehen konnten. Da bekam ich einen großen Stapel Papier vorgelegt und durfte dreimal ziehen - meine Themen. Frans (mein Kursleiter) hat kurz ein Thema angeschnitten und dann soweit Fragen gestellt, bis ich nicht mehr weiter wusste. Anschließend ging es kurz raus, und danach bekam ich meine Note. Ich hoffe morgen wird es vergleichsweise entspannt. Für den Kurs konnte ich mich nämlich leider nicht so sehr vorbereiten, da ich das ein oder andere Wissensdefizit in Statistik aufzuholen hatte ;)
Bevor es heute Nachmittag zur Prüfung ging, konnte ich aber endlich mal wieder das gute Wetter nutzen und ein wenig raus gehen. Kopenhagen ist bei Sonne gleich nochmal viel schöner!
Hier laufen die Prüfungen oft etwas anders ab als in Deutschland. Meist hat man keine schriftlichen Klausuren, da die Kursgrößen deutlich kleiner sind. Wir waren in meinen beiden Kursen jeweils ca. 15-20 Studenten. Daher durfte ich heute zu Frans und José - zwei Statistikprofessoren - und mit ihnen persönlich die Themen besprechen. Zunächst haben wir kurz über mein Assignment gesprochen, welches aber zum Glück ganz gut war, sodass wir schnell zur Theorie über gehen konnten. Da bekam ich einen großen Stapel Papier vorgelegt und durfte dreimal ziehen - meine Themen. Frans (mein Kursleiter) hat kurz ein Thema angeschnitten und dann soweit Fragen gestellt, bis ich nicht mehr weiter wusste. Anschließend ging es kurz raus, und danach bekam ich meine Note. Ich hoffe morgen wird es vergleichsweise entspannt. Für den Kurs konnte ich mich nämlich leider nicht so sehr vorbereiten, da ich das ein oder andere Wissensdefizit in Statistik aufzuholen hatte ;)
Bevor es heute Nachmittag zur Prüfung ging, konnte ich aber endlich mal wieder das gute Wetter nutzen und ein wenig raus gehen. Kopenhagen ist bei Sonne gleich nochmal viel schöner!
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