Vom 16.-23.5 ging es zu einer tollen Woche nach Italien - zusammen mit meinem Unterwasserrugbyteam. Zunächst die große Freude: Von den 20° Sonnenschein in Kopenhagen landeten wir in 13° strömenden Regen in Mailand. Da fühlt man sich gleich heimisch! Auf Grund detaillierter Planungen kamen wir nach knappen vier Stunden und diversen gescheiterten Kommunikationsversuchen mit der italienischen Bevölkerung in unserem Hotel an. Wir, das war eine kleine Truppe bestehend aus mir, zwei weiteren Mädeln und zwei Männern aus unserer Mannschaft, die wir per Zufall aufgegabelt haben. Der Rest der 18-köpfigen Mannschaft sollte erst gen Abend ankommen.
Als es dann soweit war ging es in eine sehr leckere Pizzeria. Eindeutiges persönliches Highlight war dabei die Nutellapizza als Nachtisch. Am nächsten Morgen fuhren wir weiter in das ca. 3 Stunden entfernte Florenz zum internationalen Unterwasserrugbyturnier mit teilnehmenden Mannschaften aus insgesamt sieben Ländern.
Samstag Vormittag fingen die Spiele an. Das erste Frauenspiel ging gegen die Berlinerinnen, welches wir etwas unglücklich mit 2:1 verloren. Die weiteren Spiele gewannen wir, ehe wir mit einem knappen 1:0 im Halbfinale gegen die Italienerinnen ausschieden. Bei den Männern lief alles glatt uns es gab Siege bis zu einem 8:0 und 7:0, ehe wir im Halbfinale ebenfalls knapp ausschieden (diesmal im Strafstoßen, etwas vergleichbar mit Eishockey). Sonntag gab es die Spiele um Platz 3, welche wir beide gewannen. Die Spiele haben alle sehr viel Spaß gemacht. Lag auch daran, dass wir kuschelige 32° Wassertemperatur hatten.
Nach den Spielen fuhren wir weiter in den Norden Italiens an der Küste entlang. Ein ehemaliges Vereinsmitglied hat sich dort eine wunderschöne Villa gekauft, in der wir die nächsten Tage verbringen durften. Sie lag hoch auf einem Berg, mit Blick auf das Meer. Inhalt der nächsten Tage war vor allen Dingen Sonne, Badetuch, italienisches Essen und nächtliche Lagerfeuer. Wunderbar entspannend. Eine kleine Wandertour und eine etwas größere Lauftour durch die umliegende Berge habe ich dann doch noch unternommen - und es etwas bereut erst in den letzten beiden Tagen damit angefangen zu haben. Alles in allem eine wunderbare, dänisch-overkill Woche!
Auf den Bildern: Siegerehrung der Männer(Mix)mannschaft, unser Urlaubsdorf mit geschätzten 50 Einwohnern, Sicht von der Terasse, Sicht oberhalb unseres Grillplatzes